Guide to Dublin
Man muss ja kein bornierter Reiseblogger sein um anderen Tipps für einen Trip nach Dublin zu geben. Mir hat also niemand umsonst Essen serviert, mein Hotel bezahlt oder meinen großen Zeh butterweich gelutscht, sondern ich war ganz alleine im kalten Dauerregen mit meinem 5XL Regencape unterwegs, habe hunderte Pints Bier getrunken und die schönsten Impressionen fotografiert. Selbstverständlich habe ich mich auch durch die ganze Stadt gegessen und immer dafür gesorgt dass mein Belly zum bersten voll war. Daraus ist meine foursquare Dublin To-Do Liste entstanden, die euch eure zukünftigen Tripps versüßen wird. Die vollständige Liste findet ihr unter dem Link bei foursquare, wo ihr mir auch folgen könnt. Dublin hat weitaus mehr zu bieten als Fish und Chips und verkacktes Wetter, dennoch war das Wetter ziemlich verkackt und ich habe selbstredend direkt mal eine Portion Fish & Chips mit Vinegar auf dem Markt in Howth verschlungen. Die Qualität war unfassbar gut, obwohl es nur ein kleiner Ministand war. Daneben wurden noch furztrockenes Baklava und überteuerte Oliven verkauft. Die Menschen trugen Funktionskleidung. Generell muss man sich auf das Wetter einlassen und nicht gegen die elendige Feuchtigkeit kämpfen. Den Fight gegen seine Naturkrause verliert man ohnehin binnen Minuten. Wir haben es so gehandhabt, dass wir bei jedem Nieselregen so getan haben, als wäre nichts. Bei jedem größeren Schauer sind wir in eine Bar gestürmt und haben Craft Beer getrunken. Man muss sich darauf einstellen, dass man sein Street Food und seine Takeaway Optionen im Regen verspeist. Man tut alles im Regen. Ich sehe auf allen Selfies nass und irgendwie dümmlich aus. Dafür macht es einen großen Spaß - wenn man denn ein trockes Plätzchen gefunden hat - aus dem Trockenen in den Regen zu starren und den Menschen beim Durchnässen zuzusehen.
Dublin ist eine Frühstückscity. Die Möglichkeiten für Breakfast und Brunch sind schier unendlich und jedes Restaurant bietet gute Qualität an. Überall bekommt man leckere Eggs Benedict, ohne die man die Lizens verliert einen Instagram Account zu besitzen. Wir haben es am ersten Tag sehr klassisch gehalten. Mit einem Pott Filterkaffe, Irish Scones mit Jam und Cream und irischem Soda Bread. Hier findet ihr die Rezepte: Irish Soda Bread und Scones with Clottted Cream & Jam Und wär hätte es gedacht, dass man den besten Burger und die besten Burritos ausserhalb Kalifornien in der Tat in Dublin findet? Das Beef passte genau auf den Bun, der supersoft war. Das Fleisch war medium gegart, voll mit Fleischsaft. Die Sauce war schön mimimal und es gab keinen unnötigen Salatschnickschnack. Die Burritos waren ebenfalls interessant. Sie versuchten gar nicht die kalifornischen Taquerien zu kopieren, sondern trumpften mit eigenen Kreationen wie Pulled Pork oder Irish Guiness Beef auf. Die Guacamole und das Pico de Gallo gingen mir ebenfalls super rein. Ich habe noch niemals so viel Kaffee getrunken. Zum einen weil ich Schutz vor dem Regen suchen musst, zum anderen weil es eine große Auswahl an gut ausgeführten Filterkaffees gab. Eine Hipsterstadt ohne Hipster. Die fehlten irgendwie. Außer ein paar vereinzelten Bärtigen auf Bikes war kaum etwas zu spüren. Keine Ahnung ob das jetzt positiv oder negativ ist. Wo, was und warum ihr in Dublin aufschlagen solltet und die vollständige Liste mit allen Adressen und Tipps findet ihr hier: #Guide to Dublin